Arbeitskreis „Wir in der EINEN Welt“ Hallein feiert demnächst 50-jähriges Bestehen

2022 feiert der Arbeitskreis „Wir in der EINEN Welt“ Hallein sein 50-jähriges Bestehen. Roman Anlanger vom Arbeitskreis schildert das Engagement der engagierten Gruppe in Indien, etwa die Errichtung einer Schule in Vadipatty. Aktuell wird ein Projekt umgesetzt, in dem Mitglieder der untersten Gesellschaftsschichten Ziegen und Hühner für die Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage erhalten. Hier ein Bericht.

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Schule macht Schule – eine schöne Partnerschaft des Musischen Gymnasiums mit einer nepalesischen Schule

Seit vielen Jahren hat das Musische Gymnasium Salzburg eine Partnerschaft mit der Medical Centre School in Jharkot in Nepal. Christina Klaffinger betreut die Initiative seit 2008. Sie bleibt auch nach ihrer Pensionierung dem Projekt erhalten bleibt. Harald Werber, Mitglied des Entwicklungspolitischen Beirats, ist als Lehrer am Musischen Gymnasium ebenfalls im Projekt engagiert. Im Rahmen der Partnerschaft gibt es einen regen Austausch zwischen Schüler:innen beider Schulen, wie dem aktuellen Newsletter zu entnehmen ist. Erreichbar sind die Projektbetreiber:innen jederzeit unter der mailadresse team-@schule-macht-schule.at und als unmittelbare neue Ansprechperson am Musischen Gymnasium steht  Christina Minimayr für Auskünfte zur Verfügung.

Sauberes Wasser für äthiopische Kleinstadt | Pressemitteilung von Landesrätin Andrea Klambauer

Bake Kelate ist eine Kleinstadt mit rund 30.000 Einwohnern in einem abgelegenen Gebiet in Äthiopien. Die Hygiene dort ist mangelhaft, saubere Toiletten fehlen meist, ebenso die Abwasser- und Müllentsorgung. Die Austrian Doctors wollen gemeinsam mit der Organisation Menschen für Menschen für einen nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser sorgen. „Das Land Salzburg unterstützt das dreijährige Projekt mit 300.000 Euro“, betont Landesrätin Andrea Klambauer.

Sauberes Wasser schützt die Gesundheit der Menschen in Äthiopien. Das Land unterstützt ein Projekt der Austrian Doctors und „Menschen für Menschen“.

Rund ein Drittel der Bevölkerung Äthiopiens hat bis heute keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, in ländlichen Regionen sind es noch mehr. „Speziell Frauen und Mädchen, die bisher täglich stundenlang damit beschäftigt waren, Wasser für den täglichen Bedarf zu beschaffen, sollen entlastet werden und dadurch mehr Zeit für Schulbildung oder bezahlte Arbeit bekommen“, erläutert Landesrätin Andrea Klambauer.

Trinkwasser und Hygiene für alle

Mehr als 27.000 Menschen in Bake Kelate und weitere 2.000 im unmittelbaren Einzugsgebiet der Kleinstadt kommen so zu sauberem Wasser. Darüber hinaus werden rund 12.000 Menschen in acht Schulen direkt durch den Anschluss an das Versorgungsnetz profitieren. Neu gebaut wird eine Anlage mit zwei Tiefbrunnen und einem Reservoir, in enger Abstimmung mit den regionalen Behörden. Die Wohnbevölkerung ist eingebunden und beteiligt sich aktiv.

Ärzte für die Ärmsten

Die Austrian Doctors, 2008 in Salzburg gegründet, leisten freiwillige unbezahlte Einsätze, fördern Schulen und Erwachsenenbildung und kümmern sich um medizinischen Grundbedürfnisse für die ärmsten Menschen dieser Welt. Projekte wurden bereits in Kenia, Sierra Leone, Bangladesch, Indien und auf den Philippinen umgesetzt. „Wir haben gesehen, wie eng der Zugang zu sauberem Wasser und die Gesundheit miteinander verknüpft sind. Indem wir die Menschen eng einbinden, legen wir den Grundstein für den nachhaltigen Erfolg des Projekts“, ist deren Obmann Christian Gross dankbar, in Bake Kelate mitzuhelfen.

Hand in Hand mit der Bevölkerung

Die auf Initiative von Karlheinz Böhm gegründete Partnerorganisation „Menschen für Menschen“ verfügt über eine 40-jährige Entwicklungserfahrung im Land. „Wir arbeiten Hand in Hand mit der Bevölkerung, um ländliche Regionen in Äthiopien als Ganzes zu entwickeln. Die konkreten Bedürfnisse der Menschen stehen von der Planung bis zur Umsetzung im Mittelpunkt. So auch beim Bau des Wasserversorgungssystems für Bake Kelate, an dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Kleinstadt aktiv beteiligen“, betont Markus Schwarz-Herda, Vorstand Menschen für Menschen Österreich.

TIERRA MADRE – Bio-Südfrüchte aus solidarischem Handel & Weihnachtsgeschenkpakete von der EZA in allen Weltläden

Orangen und Mandarinen direkt aus Spanien. Biologisch angebaut, solidarisch vermarktet. Entlang einer nachvollziehbaren und verantwortungsvollen Lieferkette. Ein Pilotversuch stellt sich vor. 80 Prozent der europäischen Orangen kommen aus Spanien, die meisten aus der Region Valencia. Wenige große Unternehmen diktieren die Preise. Kleine und mittlere Betriebe kommen unter die Räder.
Niedrige Orangenpreise führen zu schlechter Bezahlung von ErntehelferInnen. Schlechte Arbeitsbedingungen, illegale Beschäftigung (bis hin zu sklavenähnlichen Zuständen) von MigrantInnen sind die Regel.

Ein Pilotversuch der LandarbeiterInnengewerkschaft La Unió, der NGO Llauradors solidaris und Pionierorganisationen des Fairen Handels (in Österreich EZA Fairer Handel) will hier eine Alternative schaffen und ProduzentInnen und ErntehelferInnen gleichermaßen unterstützen. La Unió gründete daher eine Direktvermarktungsorganisation (Punt de Sabor) für lokales Obst und Gemüse aus der Region Valencia. Die Ziele von Punt de Sabor: Die Förderung kurzer Lieferketten und Transportwege, die Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten aus stadtnahen Anbaugebieten, die Förderung von nachhaltiger Produktion (Bio- und Sozialstandards), die Organisation von KleinproduzentInnen und der Erhalt traditioneller Kulturlandschaften. mehr

Bei der EZA Fairer Handel sowie allen Weltläden gibt es übrigens auch sehr schöne, köstliche Geschenkpakete für Weihnachten, zB. als Firmengeschenke.

Äthiopien zwischen Aufbruch, Krieg und Klimakrise | Tagungsbericht mit Präsentation von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit

Äthiopien ist derzeit ein Schwerpunktland der Salzburger Entwicklungszusammenarbeit. Die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) hat im Auftrag des Landes Salzburg und in Kooperation mit dem Entwicklungspolitischen Beirat des Landes eine Fachtagung mit Expert:innen sowie Vertreter:innen von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit ausgerichtet. Über 50 Interessierte waren der Online-Tagung am 26. November gefolgt. Landesrätin Andrea Klambauer gratulierte in ihrer Begrüßung zum ambitionierten Programm. Organisiert und moderiert wurde die Tagung von Hans Holzinger (JBZ). Die Vorträge und Projektberichte sind auf JBZ TV nachzusehen. Ein umfangreicher Bericht enthält zudem die Folienpräsentationen.

„Frausein in Afrika – das Beispiel Ekando Kumer“ mit Gudrun Hagen und Amelie Höring

„Frausein in Afrika“ lautete das Thema der 59. Ausgabe der Reihe „Projekte des Wandels“ der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, die am 4. November 2021 in Kooperation mit dem Entwicklungspolitischen Beirat stattfand. Ein großes Motto, denn Afrika ist groß und das Thema vielschichtig. Aber wir hatten mit Gudrun Hagen eine ausgewiesene Expertin und Kennerin Afrikas zu Gast. Ihr Vortrag sowie die Einführung von Amelie Höring sind auf JBZ TV anzusehen. Ein Bericht kann via Link nachgelesen werden. Wir freuen uns, dass Mag.a Gudrun Hagen auf Vorschlag des Entwicklungspolitischen Beirats vom Land Salzburg für ihr Engagement ausgezeichnet wurde.

ONLINE-Tagung zu Äthiopien mit Vorträgen und Präsentation von Projekten der Salzburger Entwicklungszusammenarbeit 26.11.

Um die aktuelle Lage in Äthiopien und um Projekte der Salzburger Entwicklungszusammenarbeit in diesem Land geht es in einer Tagung der Robert-Jungk-Bibliothek mit dem Entwicklungspolitischen Beirat des Landes.  Es referieren der äthiopische Politikwissenschaftler Belachew Gebrewold (im Bild), der Entwicklungsexperte Friedbert Ottacher sowie die Ostafrika-Expertin Claire Laurent. Danach werden Projekte von Menschen für Menschen, Sei so frei, Dreikönigsaktion, Ärzte ohne Grenzen, Verein Buntstifte sowie Ingenieure ohne Grenzen vorgestellt. LR Andrea Klambauer wird die Tagung eröffnen. Aufgrund der Verschärften COVID19-Lage nun online via ZOOM. Wir freuen uns über rege Teilnahme. Freitag, 26. November 2021, 14.00-18.00 Uhr. Den Link gibt es nach der Anmeldung. Programm

Neue Projekte im Libanon | Initiative „Zukunft für den Libanon“ der Pfarre Koppl/Salzburg sowie Kofinanzierung durch das Land Salzburg | Bericht von der Einweihung

Die feierliche Einweihung von gleich drei von der ICO finanzierter Projekte in der Schule St. Vinzenz der Schwestern von Besançon in Baskinta im Libanongebirge am 18. Oktober war ein überaus freudiges und angesichts der so überaus schwierigen Lage im Land Hoffnung gebendes Ereignis. Oberin Sr. Marie Harika konnte zu diesem Anlass nicht nur ICO-Projektkoordinator Stefan Maier, sondern auch den österreichischen Botschafter im Libanon, Dr. René Paul Amry, sowie zahlreiche weitere Ehrengäste willkommen heißen. Die Feier begann mit einem fröhlichen Fest im Festsaal der Schule. Die Kinder hatten in den nur wenigen Tagen seit Schulbeginn ein bemerkenswertes Programm mit Tänzen, darunter natürlich auch der libanesische Nationaltanz Dabké, vorbereitet.

Stefan Maier und Botschafter Amry sprachen einige Worte, während namens des Ordens Sr. Pascal, die Provinzialin im Nahen Osten, der ICO und Österreich für die wertvolle Unterstützung dankte. Im Anschluss besuchten die Festgäste zunächst mehrere Klassen der Volksschule, die von der ICO mit neuen Schulmöbeln ausgestattet worden waren. Danach wurden die vollständig renovierte und erneuerte Schulbibliothek sowie der modernisierte Saal für den Naturkunde-Unterricht (Biologie, Physik und Chemie) eingeweiht und jeweils Gedenktafeln enthüllt. Auf dem Weg zum Speisesaal besichtigten die Gäste auch den von der ICO vollständig renovierten Kindergarten – dieses Projekt war bereits im vergangenen Dezember von Botschafter Amry eingeweiht worden. Den Abschluss der Feier bildete ein gemeinsames Mittagessen, das von den Schülerinnen und Schülern der Hotelfachschule zubereitet worden war. Für die neuen Schulmöbel für 6 Schulklassen wurde ein Betrag von 28.000 € zur Verfügung gestellt, während die Sanierung und Modernisierung der beiden Säle 28.540 € kostete. Dazu trug die überaus aktive Initiative „Zukunft für den Libanon“ aus der Pfarre Koppl/Salzburg 15.000 € bei, während die verbleibenden 13.540 € eine Kofinanzierung der Salzburger Landesregierung waren. Die ICO dankt allen Sponsoren sehr herzlich!

Rückfragen: ICO, Stefan Maier MA, stefan.maier@christlicher-orient.at

Kamingespräch zu Städtepartnerschaft & Regionalkooperation Salzburg-Singida, 9.11.

Neuigkeiten aus der Stadt und Region Singida von Stadträtin und Obfrau Martina Berthold und den ProgrammleiterInnen Andrea Rainer und Dieter Rachbauer bietet dieses Kamingespräch. In den letzten beiden Jahren ist viel passiert, vieles gelungen und manches wurde auf den Weg gebracht. Darüber wird an diesem Abend bei Brötchen und Getränken berichtet.

Kamingespräch am Dienstag, 09.11.2021
17:30 – 19:00
Panoramabar Stadtbibliothek,
Schumacherstraße 14, Salzburg

Um Anmeldung bis 03.11. bei Mag. Andrea Rainer wird ersucht, mail: andrea@tanzania.at. Es gilt die 3G Regel.