30 Jahre Partnerschaft mit Babati von Helfen durch Teilen -15. Juni | 30-Jahre INTERSOL |- 10.-11. Juni |

Der Verein INTERSOL feiert heuer sein 30jähriges Bestehen. „30 Jahre Engagement für gelebte Solidarität und Partnerschaft auf Augenhöhe hat uns immer wieder herausgefordert neue Wege zu beschreiten und neue Kooperationen einzugehen, hier in Österreich und in unseren Partnerländern im Süden. Unserem Ziel sind wir treu geblieben: das buen vivir zu ermöglichen, gemeinsam für eine bessere Zukunft und das Gemeinwohl aller zu arbeiten!“, heißt es in der Einladung. Ebenso seit 30 Jahren engagiert ist die Gruppe „Helfen durch teilen“ in Straßwalchen in der Region Babati in Tansania. Wir gratulieren herzlich! Mehr zu den Jubiläumsveranstaltungen findet ihr in den Links sowie in den untenstehenden Programmen.

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„Konsumkritischer Stadtspaziergang“ machte Halt im Marmorsaal | FAIRTRADE-Stadt Salzburg unterstützt gerechten Handel

Fair und nachhaltig konsumieren wird für viele Menschen immer wichtiger. Wie ist dies möglich und welche Angebote gibt es in der Stadt Salzburg? Im Rahmen des „Konsumkritischen Stadtspaziergangs“ besuchten kürzlich interessierte Salzburger:innen die FAIRTRADE-Stadt Salzburg. Julia Rafetseder (Fairtrade-Stadt Salzburg) und Karin Hörmanseder (Beauftrage Fairtrade Gemeinden Bundesland Salzburg) informierten über die Idee des fairen Handels, wie sich die Stadt Salzburg dafür engagiert und gaben praktische Tipps für „fairen“ Einkauf. mehr

Foto: © Camera suspicta / Susi Berger

ADA – Austrian Development Agency: Änderungen der Einreichfrist zur Förderung von Einzelprojekten

Die ADA hat ihre Einreichfrist für Kofinanzierungsprojekte in Entwicklungsländern des Südens („Einzelprojekte Süd“), die der direkten Armutsbekämpfung, dem Aufbau von Selbsthilfekapazitäten der Begünstigten sowie der Stärkung lokaler Institutionen und der Zivilgesellschaft dienen, auf den 20.03.2023 verschoben. Die ursprüngliche Frist vom 20.09. 2022 gilt nicht.
Für diese Einreichrunde stellt die ADA insgesamt 1,2 Mio. Euro zur Verfügung. Ab 2023 finden einmal jährlich Runden abwechselnd für die Regionen Süd und Ost statt. Da die ADA derzeit ihre Formatvorlagen überarbeitet, bittet sie darum, die Vorlage direkt via zivilgesellschaft-international@ada.gv.at anzufordern. Details

Studienpräsentation Dr. Jean-Marie Krier: Zur Zukunft von Nord-Süd-Partnerschaften Mittwoch, 11.5.2022 19:00 Uhr

Am Mittwoch, den 11. Mai, also in zwei Tagen, gibt es die Möglichkeit, die vom Land Salzburg geförderte Studie über Nord-Süd-Partnerschaften kennenzulernen. Studienautor Dr. Jean-Marie Krier, ein ausgewiesener Experte für entwicklungspolitische Inlandsarbeit, wird Einblicke geben. Danach Diskussion mit Salzburgs Regional- und Städtepartnerschaften. Ab 19 Uhr in der Robert-Jungk-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Strubergasse 18 sowie ONLINE. Hier geht es zur Anmeldung

Infos zur Veranstaltung

Im Rahmen des Projekts „Nord-Süd-Partnerschaften revisited“ von KommEnt, gefördert vom Land Salzburg, hat sich Jean-Marie Krier mit entwicklungspolitischen Nord-Süd- Städtepartnerschaften und Regionalkooperationen auseinandergesetzt. Ziel der Studie war es, aus den Erfahrungen anderer Nord-Süd-Partnerschaften aus Österreich und Bayern Anregungen für die entwicklungspolitischen Partnerschaften von Stadt und Land Salzburg zu gewinnen. Die Ergebnisse basieren auf einer ausführlichen Online-Recherche sowie auf Interviews mit rund 20 Personen, die in solchen Partnerschaften aktiv sind. Wir präsentieren die Ergebnisse in der Reihe „Projekte des Wandels“. Der Vorstellung der Studie folgt ein Gespräch mit Vertreter:nnen der Regional- und Städtepartnerschaft Salzburg-Singida (Dieter Rachbauer), der Regionalkooperation Salzburg-San Vicente (Hans Eder) sowie der Städtepartnerschaft Salzburg-Leon (Paul Pirker, angefragt).

Zum Referenten:

Jean-Marie Krier ist seit vielen Jahren im Bereich Entwicklungszusammenarbeit tätig. Er war u. a. Geschäftsführer der EZA Fairer Handel GmbH, Vorstandsmitglied von Südwind Salzburg und Mitglied des Entwicklungspolitischen Beirats des Landes Salzburg. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter von KommEnt führte er Evaluationen von entwicklungspolitischen Organisationen im In- und Ausland durch.

Hier geht es zur Anmeldung

14. Lateinamerika-Filmfestival | 29. März – 11. April 2022 Das Kino Salzburg, Giselakai 11

Programm Lateinamerika-Filmfestivals

Die 14. Festivalausgabe legt ihr Augenmerk auf beeindruckende Spielfilmdebüts einer jungen Generation von Filmschaffenden, die neue Bildsprachen für sich entdeckt haben und dadurch neue Blickwinkel auf Lateinamerika eröffnen. Die Trennung zwischen Spiel- und Dokumentarfilm verschwimmt, Genregrenzen werden aufgelöst und neue Erzählweisen ausprobiert. Südwind ist auch diesmal Kooperationspartner und präsentiert den Spielfilm CANDELA (Dominikanische Republik/Frankreich 2021) Termine: 31.3.,3.und 6.4.

GABAR NOQO, MA EED BAA? – IST ES EIN VERBRECHEN, EIN MÄDCHEN ZU SEIN? | Somalisches Konzert 19.3.2022

In der somalischen Gesellschaft stellt die Musik ein verbindendes Element dar. Deshalb hat der Verein Talk Together das Musikprojekt zum Thema STOPP FGM – STOPP GEWALT AN FRAUEN zusammen mit dem in Deutschland lebenden Musiker Abdi Baadil Ibrahim ins Leben gerufen, der den Liedtext von Warsame Ahmed Amalle vertont hat und mit der Oud begleitet. Interpretiert wird das Lied von den Sängerinnen Maandeeq Nuur und Jamila Ridwan Ahmed. Diese Lied wird – zusammen mit anderen Liedern – im Rahmen eines Konzerts am 19. März 2022 in der ARGEkultur zu präsentieren. Die Veranstaltung wird auch vom Land Salzburg gefördert.

Somalisches Konzert mit Maandeeq Nuur, Jamila Ridwan Ahmed und Abdi Baadil Ibrahim
Samstag, 19.03.2022 um 18:00 Uhr

Anmeldung: https://www.argekultur.at/Event/16348/gabar-noqo-ma-eed-baa—ist-es-ein-verbrechen

Förderprojekte der Entwicklungspolitischen Kommunikation und Bildung in Österreich | Einreichfrist 4. Mai 2022

Die nächste Einreichfrist für Förderprojekte der Entwicklungspolitischen Kommunikation und Bildung in Österreich endet am 4. Mai 2022. Im Zentrum der Förderungen stehen die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) für mehr soziale Gerechtigkeit, nachhaltige Wirtschaft und Klimaschutz weltweit. Damit will die ADA – Austrian Development Agency weitere Impulse zur Diskussion und Umsetzung anregen, um konkrete Wege in eine ökologische und sozial gerechte Zukunft zu finden.

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„Solidarisch sein“ | Weltkirche-Seminar 2022 | St. Virgil 12.3.

„Solidarisch sein“ lautet das Motto des Weltkirche-Seminars 2022. Die Religionspädagogin und Mitarbeiterin im Verein für franziskanische Bildung Magdalena Holztrattner referiert über „Solidarität aus einer weltkirchlichen Perspektive“. Carmen Bayer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der JBZ und Sprecherin der Salzburger Armutskonferenz, spricht über „Solidarität aus einer gesellschaftspolitischen Perspektive – Wunsch an die Kirche“. Neben den Inputs werden beim Seminar konkrete Projekte der Solidarität vorgestellt.  mehr

Infos: Markus Rosskopf, Tel.: 0662 / 8047-7605, E-Mail: markus.rosskopf@eds.at

Bitte um Anmeldung in St. Virgil Salzburg | Tel.: 0662 / 65901-514 oder E-Mail: anmeldung@virgil.at / http://www.virgil.at. Veranstaltungsnummer: 22-0255
Anmeldeschluss: 2. März 2022

Schwerpunkt Äthiopien: Partizipative Gemeindeentwicklung und Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen in Oromia und im Süden Äthiopiens

Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar ist seit den 1980er-Jahren in Äthiopien tätig und arbeitet vor Ort mit kirchlichen Partnerorganisationen sowie NGOs zusammen, die die Projekte umsetzen. Enge Kooperationen gibt es auch mit Partnern wie HORIZONT 3000, dem österreichischen Sozialministerium oder der Stadt Wien. Schwerpunkte der Arbeit in Äthiopien sind landwirtschaftliche Entwicklung, Jugendprojekte, die Unterstützung von Minderheiten und marginalisierten Gruppen sowie die Förderung von Mädchen und Frauen. Herbert Kiennast stellte bei einer Tagung zu Äthiopien im November 2021 mit dem Entwicklungspolitischen Beirat ein vom Land Salzburg gefördertes Projekt vor, das die Verbesserung der Ernährungssicherheit in zwei häufig von Dürren bzw. dem Ausbleiben der Regenzeit betroffenen Regionen zum Ziel hat. Es werden landwirtschaftliche Arbeitsmittel und Saatgut zur Verfügung gestellt, Trainings zu einer naturnahen Bodenbewirtschaftung und Schädlingsbekämpfung („conservation agriculture“) sowie zu Ernte, Lagerung und Vermarktung durchgeführt. Der Aufbau von Gemüse- und Obstgärten soll die Ernährungssicherheit erhöhen. In einem Ziegenprojekt werden Trainings zur Tierhaltung und Viehzucht sowie Impfprogramme für Nutztiere durchgeführt. Neben den Dürren nannte Kiennast auch Überschwemmungen sowie verstärkt Heuschreckenplagen als verschärfende Probleme.

Teil des Projektes ist die wirtschaftliche, soziale und politische Stärkung von Frauen. Kiennast berichtete von gegründeten Frauen-Selbsthilfegruppen und deren Schulungen, von Trainings für weiblichen Führungspersonen sowie von Alphabetisierungsmaßnahmen. Als einkommensschaffende Aktivitäten werden Frauenprojekte im Bereich Viehzucht, Bienenzucht, Kleinhandel und Handwerk gefördert. Um der geschlechtsspezifischen Gewalt und schädlichen traditionellen Praktiken („harmful traditional practices“) entgegenzuwirken, werden Schulungen von Mädchen und Frauengruppen (sowie auch von Männern) zu Geschlechtergerechtigkeit, Frauenrechten und geschlechtsspezifischer Gewalt angeboten. Kiennast betont, dass es in Äthiopien eine reiche Kultur des Miteinanders gäbe, auf der bei den Projekten aufgebaut werden könne, und er hofft auf eine friedliche Lösung der aktuellen Konflikte.

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