Der Schwerpunkt Äthiopien soll über Wunsch der Landespolitik mittel- bis langfristig beibehalten werden. Vorerst sind hierfür alljährlich € 500.000,- reserviert. Der Entwicklungspolitische Beirat des Landes möchte daher gezielt Anträge zu Äthiopien befördern und ruft in der Entwicklungshilfe engagierte Organisationen auf, Projektvorschläge einzureichen. Hierfür wurden konkrete Rahmenbedingungen und Kriterien für die Antragstellung festgelegt.
- Zur Antragstellung berechtigt sind nur Vereine oder Einrichtungen mit Sitz im Bundesland Salzburg.
- Die Höhe der Projektsumme ist nicht begrenzt, der Anteil des Landes Salzburg soll nicht unter € 50.000,- bis nach Möglichkeit maximal € 300.000,- liegen. Auch mehrjährige Projektlaufzeiten sind möglich.
- Bevorzugt werden Projekte in der in der Grenzregion zu Kenia gelegenen Region Oromia im Süden des Landes, in deren Zone Borana 2020 das maßgeblich vom Land Salzburg finanziell getragene Entwicklungsprogramm der Aktion „Sei so frei“ und ihres lokalen Projektpartners SCORE angelaufen ist.
- Inhaltlich haben Projekte die Beseitigung aller Formen der Benachteiligung von Frauen im Fokus zu haben, in rechtlicher, gesundheitlicher, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht. Ausbildungs- und Bewusstseinsarbeit. Grundlegendes Wissen über Gesundheit und Recht.
- Die Ernährungssicherheit und der Schutz der ländlichen Ressourcen in Hinblick auf den sich abzeichnenden Klimawandel in Form umweltgerechter, schonender Projekte sind namentlich anzustreben.
- Das Projekt soll zumindest einem oder mehreren der 17 SDGs (der von den Vereinten Nationen bis 2030 angestrebten Nachhaltigen Entwicklungszielen, Sustainable Development Goals) klar zuordenbar sein.
Rückfragen beantwortet gerne: Elisabeth Nagl, MSc, Geschäftsführerin