Unterschiedliche Ansätze und Perspektiven der Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren und miteinander in Beziehung setzen, ist das Ziel dieser Veranstaltung der Robert-Jungk-Bibliothek in Kooperation mit dem Entwicklungspolitischen Beirat des Landes Salzburg. Vorgestellt werden unterschiedliche Theorieansätze für Entwicklung und Ungleichheit in der Wissenschaft, Erfahrungen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit sowie jene durch zivilgesellschaftliche Organisationen. Wie können Wirtschaftskooperationen zu Entwicklung beitragen? Welche Chancen bietet eine globale Wissensgesellschaft? Wie passen Klimaschutz, Ernährungssouveränität und Entwicklung zusammen? Schließlich: Was bedeutet „Entwicklung für den Norden“ im Sinne global zukunftsverträglicher Lebensstile und Wirtschaftsweisen? Anmeldung | Programm-Flyer
Aufgrund von COVID19 findet diese nun ausschließlich online statt.
PROGRAMM
14.00 Einführung: Mag.a Amelie Höring und Mag. Hans Holzinger, Vorsitzende des Entwicklungspolitischen Beirats, Grußworte durch Landesrätin Andrea Klambauer
14.10 Ursachen für globale Ungleichheit. Theorieansätze und Erklärungsmodelle. Vortrag von Dr.in Mag.a Karin Fischer, Leiterin des Arbeitsbereichs Globale Soziologie und Entwicklung am Institut für Soziologie der Kepler Universität Linz, Herausgeberin des Bandes „Globale Ungleichheit“ (Mandelbaum 2019, gemeinsam mit Magarete Grandner).
14.45 Entwicklung durch Wirtschaftspartnerschaften? Ansätze im Vergleich
Wirtschaftspartnerschaften als Teil der österreichischen EZA. Input durch Dr. Gunter Schall, Leiter des Referats Wirtschaft & Entwicklung der Austrian Development Agency (online zugeschaltet)
Erfolgreiche Unternehmenskooperationen. Am Beispiel des Unternehmens CONA Solartrocknung. Input von Dr. Georg Hubmer, Geschäftsführer von CONA (online zugeschaltet)
Der Ansatz des fairen Handels. Input von Andrea Reitinger, Pressereferentin der EZA Fairer Handel GmbH
Entwicklung für den Norden. Konsumkritische Spaziergänge und Salzburger Kompass für eine bessere Welt. Input von Mag.a Anita Rötzer, Regionalstellenleiterin von Südwind Salzburg, Maia Loh BA, Refeentin des Afro-Asiatischen Instituts, Salzburg
15.45 Pause
16.00 Zivilgesellschaftliche Projekte der Entwicklungszusammenarbeit
Chancen einer globalen Wissens- und Kompetenzgesellschaft für den Süden. Input von Peter Spiegel, Leiter des WeQ-Institutes in Berlin, Autor von „WeQ-Economy (online zugeschaltet)
Aufforstungsprogramme und Agroforstwirtschaft in Afrika. Input von Felix Finkbeiner, plant for the planet (online zugeschaltet)
Programme zur Frauenförderung. Am Beispiel des Bhutan-Netzwerkes.
Input von Dr.in Ulrike Cokl (online zugeschaltet), Das Projekt „Iswhari“, Indien. Input von Mag.a Amelie Höting
Buen vivir. Ziele und Realität eines Alternativansatzes aus Lateinamerika. Input von Wolfgang Robert Hausch, Abschlussarbeit zum Thema an der FH Salzburg
Biolandbau als Zukunftsmodell? Input von Dr. Hans Eder und Elisabeth Buchner MA, INTERSOL, Regionalkooperation mit San Vicente, El Salvador
Kooperation und Vernetzung: Der Entwicklungsansatz der peruanischen Organisation MINKA, Input von Mag. Wolfgang Heindl, Sei So Frei – Katholische Männerbewegung
17.30 Resümee und Ausblick
18.00 ENDE
ORGANISATORISCHES
Ort: JBZ-Onlineraum. Den Link gibt es nach der Anmeldung.
Aufgrund von Corona findet die Tagung in kleinerem Rahmen statt, die Statements werden jedoch online übertragen, sodass Viele die Inhalte mitverfolgen können.
Anmeldung: www.jungk-bibliothek.org/anmeldung
Rückfragen: Mag. Hans Holzinger, hans.holzinger@jungk-bibliothek.org
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Entwicklungspolitischen Beirat des Landes Salzburg