In seiner Sitzung am 17. November 2022 beriet der Entwicklungspolitische Beirat der Salzburger Landesregierung über die letzten Projektanträge dieses Jahres. Drei Projekte aus dem Schwerpunktland Äthiopien wurden dem Land zur Förderung empfohlen.
Wolfgang Heindl berichtete über seine Projektreise nach Äthiopien, wo er vom Land Salzburg geförderte Initiativen besuchte. Der Klimawandel verschärfe die Lage für die Hirten und Bauern in den ländlichen Regionen zusehends, Konflikte um Wasser und fruchtbares Land würden stärker, so Heindl. Sei So Frei unterstützt mit Mitteln des Landes Salzburg die Dorfentwicklung in der Region Borana mit dem Ziel einer Diversifizierung der Produkte. Aktuell braucht es auch Nothilfe für die Hungernden – im Bild sieht man ein Hungerflüchtlingscamp in Borana.
Amelie Hörung informierte aus ihrer Projektreise über die aufgrund des wirtschaftlichen und politischen Zusammenbruchs äußerst schwierige Lage im Libanon. Das Land Salzburg fördert Schulprojekte der Koppler Initiative „Zukunft für den Libanon“ sowie der Maishofener Solidaritätsgruppe „Hilfe für Kinder in Nahost“. Zudem berichtete Höring über die Aktivitäten der Salzburger Initiative „Buntstifte“, die in Äthiopien Projekte in einem Slum sowie in einer ländlichen Region durchführt und ebenfalls vom Land Salzburg gefördert wird. Die Unterstützung von Frauen und Kindern steht hier im Mittelpunkt.