In Salzburg gibt es zwei sehr aktive Initiativen, die die Arbeit der ICO im Libanon tatkräftig unterstützen. Das eine ist die schon seit längerem existierende Solidaritätsgruppe „Zukunft für den Libanon“ aus Koppl, die vom früheren Pfarrer des Ortes, Rudolf Weberndorfer, ins Leben gerufen worden war. Diese Gruppe unterstützt seit ihrer Gründung über die ICO die Schule St. Vinzenz der Schwestern von Besançon in Baskinta im Libanongebirge. Nach seinem Wechsel in den Pfarrverband Glemmtal gründete Rudolf Weberndorfer nach dem Vorbild der Koppler Initiative auch in der Pfarre Maishofen eine neue Selbstbesteuerungsgruppe, die den Namen „Hilfe für Kinder in Nahost“ trägt und die Schule St. Josef der Barmherzigen Schwestern in Ajeltoun unterstützt. Beide Initiativen haben zu Jahresbeginn Projekte über den Entwicklungspolitischen Beirat bei der Salzburger Landesregierung eingebracht, die bei der kürzlich stattgefundenen Frühjahrssitzung des Beirates erfreulicherweise bewilligt wurden. In der Schule St. Josef kann so die Arbeit eines Spezialistenteams mit traumatisierten und verhaltensauffälligen Kindern sowie Kindern mit schulischem Rückstand ein weiteres Jahr fortgesetzt werden. Und in der Schule St. Vinzenz in Baskinta sollen die völlig veraltete Schulbibliothek sowie der Saal für den Biologie-, Physik- und Chemie-Unterricht von Grund auf modernisiert und renoviert werden.
Der Gesamtumfang für das Projekt in St. Josef beträgt 24.000 € (wobei die Salzburger Landesregierung die Hälfte beisteuern wird) und für das Projekt in Baskinta 28.500 € (wovon die Salzburger Landesregierung 15.000 € beitragen wird). Die ICO bedankt sich bei den beiden Solidaritätsgruppen und der Salzburger Landesregierung sehr herzlich für die wertvolle Unterstützung. Mehr zu ICO.